freitag 31. jänner 21:30 h

KOLLEGIUM KALKSBURG

HEINZ DITSCH aka Karl Karabekian - acc. bassoon, sax, singing saw,voc.
PAUL SKREPEK aka Cornelius Gzseh - dr, kontragitarre, voc.
VINCENZ WIZLSPERGER aka Friedrich Knecht - tb, euphonium, voc.

saisonauftakt mit kollegium kalksburg
1.aufschlag bei der berühmten "google-suche" im world-wide -web:
KOLLEGIUIM KALKSBURG - eine schule mit tradition für jene, die die zukunft aktiv mitgestalten wollen.
seit 1856 katholische privatschule im süden wiens im weltumspannenden netz traditionsreicher jesuitenkollegien und-universitäten.

wenn das kein hammer ist- immer und überall wenn man auf die kollegen aus kalksburg trifft , steht das wort tradition ganz gross im mittelpunkt.

Also ehrlich, wer steht schon auf Wiener Lieder, würde es nicht das Kollegium Kalksburg geben, das dem altehrwürdigem Genre seine Muffigkeit austreibt und es auf hinterhältigste Weise ausnutzt und zum Vehikel ihrer gottverlassenen Abgründigkeiten umfunktioniert. Denn wo sonst könnten diese drei düsteren Eigenbrötler noch ihren geheimbündlerischen Neigungen frönen und ungestraft granteln, raunzen und lamentieren können als in dieser Atmosphäre zwischen Seeligkeit und Katastrophe. Doch das ist nur die halbe Wahrheit des kalksburgischen Gesamtkunstwerks, mindestens ebenso großen Raum nehmen Neudeutungen populären Liedguts - von den Beatles bis zu den Schlümpfen - und Originalbeiträge - aus eigener Feder - manche davon längst zum Evergreen geworden - ein. Unlängst haben sie sich sogar ins ernste Fach begeben und mit ihrer Neufassung der Odyssee, "A Höd is a Schiggsoi", auf verschieden großen Bühnen zu Gast gewesen. Bei ihren umjubelten Auftritten liegen ihnen die Massen, meist nach zwanghaftem Alkoholgenuss, zu Füßen und es bleibt kein Auge trocken, sei es aus Begeisterung oder Schmerz. Eines steht fest: Bessa wiads nimma, also keine Ausrede wer nicht kommt versäumt die beste,. hintergründigste und spannendste Performance zwischen Kabarett und Improvisation. Und ich weiß, wovon ich rede.
(text: reinhard stöger)

nebenbei gibt es noch einen besonderen anlass zu diesem einmaligen konzert oder besser gesagt zu dieser unvergleichbaren performance zu kommen. gerhard "worli" woratschek feiert, seinen weiss ich nicht wievielten, geburtstag also rein in die 1- er panier, schuhe geputzt- und alles was sonst noch zur abend- etikette gehört , gewissenhaft ausgeführt und ab in die jazzgalerie- der abend wird sich lohnen.

eintritt: 13 euro, für mitglieder 11 euro