samstag 9.feber 21:30 DKV TRIO (usa) ken vandermark saxophone, klarinetten kent kessler kontrabass hamid drake schlagzeug, percussion der "chicago reader" betitelt das trio als " the best working band in chicago jazz". das dkv trio ist ohne zweifel eine der wichtigsten gruppen in der frei improvisierten musikszene der usa. im gegensatz zu vergleichbaren gruppen arbeitet das trio mit strukturen; viele stücke hören sich notiert an. die musik konzentriert sich auf die intensive erforschung verschiedener rhythmusstile. hamid drake, kent kessler und ken vandermark beziehen auch einflüsse anderer kulturen( afrika, griechenland und ostasien), sowie funk, delta blues und neue musik in ihre stücke ein. im sommer 1994 gegründet hat das dkv trio in vielen auftritten einen einzigartigen stil entwickelt, der nicht zuletzt im speziellen gebrauch von melodie, rhythmus und sound begründet liegt. seit ein paar jahren existiert das "musikwunder chicago", dank solchen leuten wie ken vandermark hamid drake u.v.a. auf der musikerebene und leuten wie john corbett, steve albini und den labels okka disk , thrill jockey und earstwhile records auf der producer seite wunderbar und sind eine der wenigen lichtblicke in einem beschissenen land namens usa. chicago hat das schier unmögliche geschafft und musikalische genres ad absurdum zu führen, underground, electronic, historischer fre jazz, neue musik und pop vermischen sich und lassen ungeahnte möglichkeiten für die zukunft erahnen. von den scheinbar so weit auseinanderliegenden polen wie jim o rourke, gastr del sol, david grubbs zu fred anderson , hamid drake, joe mc phee etc. wird durch die geschickte einbeziehung europäischer musikerInnen ein unerhört reicher musikalischer kosmos geschaffen, der momentan einzigartig auf dem ganzen globus ist. hamid drake spielt von pharao sanders über lokale reggae bands bis hin zu europäischen neuen musik ensembles in so vielen projekten und doch ist es immer sein input, welcher der jeweiligen musik den stempel aufdrücken kann. ken vandermark's und kent kessler's verdienst ist die zusammenführung und neupositionierung des radikalen afroamerikanischen free jazz mit der europäischen variante desselbigen. junge chicagoer musikerInnen sehen heute die vorbilder jenseits des grossen teiches in europa (brötzmann, gustafsson, butcher, parker, bailey, lovens.....) und mats gustafsson und andere finden nichts mehr dabei einen ayler oder cherry neu zu interpretieren und das puzzle welches world-music heisst neu zusammen zu stellen. p.s. wer sich für die zahlreichen neuerscheinungen interessiert ,dem sei unsere home page www.konfrontationen.at empfohlen. auf der startseite konfrontationen2001 anklicken und unter links & pics kommt man zu den wichtigsten labels (okka disc, thrill jockey etc.)