Der erste Tag des Festivals wird von drei Quartetten bestritten, die
unterschiedlicher nicht sein könnten: Die italienische
Avant-Jazz-Combo *Roots Magic* wird mit ihrer zeitgemäßen Hommage auf
die Blues-Tradition das Publikum auf ein langes Wochenende
einschwingen. Ersetzt man in einem klassischen Streichquartett die
zweite Violine durch einen Kontrabass, erhält man ein *Strinquantet*,
das nicht nur neue klangliche Dimensionen erschließt, sondern auch
frei und hochenergetisch improvisiert. Wie aber haben es *The Elks*
ins Programm der Konfrontationen geschafft? Mit einem merkwürdigen
Maschinenpark, mit Blasinstrumenten, die mehr malträtiert als gespielt
werden (zum Glück verzichtet man diesmal auf abstrakte Filme!) - kurz:
mit futuristischer Kammermusik.
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